Reiben
ReibungDas Reiben ist vor allem in der Produktionstechnik ein spanabhebender Feinbearbeitungsprozess für Bauteile aus Metallen oder Kunststoffen. Das Reiben ist in der Metallbearbeitung ein spanabhebender Fertigungsprozess zur Feindrehung (Endbearbeitung) von Bauteilen aus Metall bzw. Kunstoff. Mit dem Prozess werden passgenaue Löcher mit einer hohen Oberflächenqualität hergestellt.
Reibung
Das Reiben ist ein Schlichtvorgang, der mit einem mehrschneidigen Werkzeug ausgeführt wird. Dabei wird die Lebensdauer des Reibwerkzeuges durch mehrere Faktoren beeinflusst: Um optimale Resultate zu erreichen, müssen die eingesetzten Reibahlen "funktionieren". Wenn vor dem Reiben zu wenig Schaft in der Bohrungswand bleibt, kann das Reibzeug nicht richtig ablängen. Ebenso ist es für eine gute Zerspanungsleistung von Bedeutung, nicht zu viel Werkstoff in der Bohrungen zu hinterlassen.
Den für die jeweilige Applikation mit den besten Schneidgeschwindigkeiten und Vorschubwerten optimal geeigneten Reibwerkzeugtyp auswählen. Wenn das Reibahlen im Spannfutter gleitet, kann das Werkzeug brechen, insbesondere bei einem automatisierten Zustellvorgang. Achten Sie darauf, dass die Rillen des Reibwerkzeuges nicht mit Splittern verstopft sind. Bevor Sie das Reibahlenwerkzeug nachschärfen, überprüfen Sie dessen Rundlauf.
Meistens muss nur das Tor nachgearbeitet werden. Achten Sie immer darauf, dass die Reibahlen scharfe Kanten haben. Das regelmäßige Nachschärfen kann zwar kostensparend sein, aber es ist zu beachten, dass Reibahlen nur mit der Facette und der Kegelfase und nicht mit der Facette geschnitten werden. Deshalb muss nur dieses Tor nachgearbeitet werden. Der Genauigkeitsgrad beim Nachschliff bestimmt die Qualität der Bohrung und die Standzeit der Werkzeuge.